Die Familienstiftung entstand am 9. Mai 1850 aus der Überführung des Vermögensnachlasses des Johann Friedrich Bröchin aus Rheinfelden. Johann Friedrich Bröchin war Theol. Licentiatus Jurat des Rural-Kapitels Waldshut, Rektor und Pfarrer zu Hochsal.
Die Stiftung bezweckt:
- Mit dem Ertrag seines Vermögens im Bedürfnisfall Studierende und in Berufsbildung stehende Nachkommen des Stifters zu unterstützen.
- Berechtigt sind ausschliesslich Personen, welche auf dem eigens hierfür angefertigten und fortzusetzenden Stammbaum verzeichnet sind.
Fond Vermögen:
- Die Verwaltung des Fondvermögen obliegt – mit angemessener Spesenverrechnung - der Ortsbürgergemeinde Rheinfelden
- Die Ortsbürgergemeinde ist verpflichtet das Vermögen zu ordentlichen Zinsen zu verzinsen
Die Stiftung hat folgende Organe und Aufträge/Kompetenz:
- Stipendienkommission bestehend aus 5 Mitglieder, welche im Stammbaum augeführt sind
- Die Stipendienkommission wird mindestens ein Mal jährlich zu einer Sitzung einberufen
- In ihrer Kompetenz liegt:
o Die Wahl der Stipendienkommission, wobei sich die Kommission selber konstituiert
o Die Abklärung der Berechtigung für ein Stipendium – aufgrund des Reglement der Familien-Stipendien-Stiftung des Joh. Friedrich Bröchin zu Rheinfelden vom 19. Mai 1850 - auf Antrag der Stipendienkommission der Stadt Rheinfelden
o Definitive Erteilung oder Nichterteilung von Stipendien werden mit Stimmenmehr der Kommission beschlossen
o Die Kommission beauftragt den Gemeinderat um Begleichung des beschlossenen Stipendium
Stammbaum:
- Der Stammbaum der Familie Bröchin existiert seit 1535
- Der Originalstammbaum wird im Fricktaler Museum in Rheinfelden aufbewahrt und besitzt ein Mass von 230 x 110 cm
- Aufgrund der Familienstatuten ist die Stipendienkommission verpflichtet den Stammbaum laufend nachzuführen
- Der jetzige Stammbaum wird mit EDV Unterstützung nachgeführt und obliegt in der Verantwortung des Präsidenten der Bröchin'schen Familienstiftung